Ostersonntag 2019
Damit verbunden ist natürlich die Frage, inwieweit Kirche heute noch identitätsstiftend, eine Verortung von Sehnsüchten und ein Raum sein kann, der uns als ein Ort des Gebets und des christlichen Glaubens im Leben tragen kann.
In ihrer Predigt zum Ostersonntag stellte Frau Maga Brigitte Gruber – Aichberger die Aussage in den Vordergrund, dass im Laufe der Geschichte nicht triumphales Auftreten und Machtdemonstrationen das Christentum geprägt haben. Es waren vielmehr Menschen, die im Herzen bewegt waren vom Glauben an diesen Jesus von Nazareth und die damit zu „lebendigen Steinen“ unserer Kirche geworden sind. Auf der Basis dieses Glaubens passiert Auferstehung auch heute in der Bewältigung der Herausforderungen, die das Leben stellt und die uns aufschreien lassen, wenn menschenunwürdig oder ungerecht agiert wird. Dadurch geben Christinnen und Christen Orientierung und sind als „ExpertInnen der Menschlichkeit“ identitätsstiftend.
In einer übervollen Kirche hat unser Kirchenchor unter Leitung von Harald Wurmsdobler mit der Missa solemnis in C – Dur von W. A. Mozart, an der Orgel mit Maga Magdalena Hasibeder, mit anspruchsvoller Orchesterbesetzung und harmonischen Solostimmen sowie mit dem Halleluja von G. F. Händel aus dem Messias dazu beigetragen die Festtagsfreude der Auferstehung zu vermitteln.
Vor dem gesungenen Vater Unser brachte eine große Schar von Kindern mit ihren Eltern, die im Pfarrsaal Kinderwortgottesdienst gefeiert hatten, zusätzliches Leben und Fröhlichkeit in die Kirche.
Der besondere Dank von Pfarrleiterin Monika Weilguni zum Schluss ging an alle PredigerInnen der Karwoche und Ostertage, die mit ihrer Vielfalt an Gedanken den Mitfeiernden hilfreich sind, an den Kirchenchor und an alle, die durch gemeinsames Singen und Beten zur pfarrlichen Gemeinschaft sowie zur Festlichkeit und Osterfreude beigetragen haben.