Laudato si – die Sorge um das gemeinsame Haus
- im wunderbaren Umfeld der herbstlichen Natur eine gemeinsame Zeit zu verbringen und dabei unsere Gemeinschaft durch aufmerksames Zuhören und vertiefende Gespräche zu stärken,
- über aktuelle Themen einen intensiven Informations- und Meinungsaustausch zu führen und
- uns am 2. Tag gemeinsam mit Maga Lucia Göbesberger, Abteilungsleiterin für Umwelt und Soziales im Sozialreferat der Diözese Linz, mit dem Thema Schöpfungsverantwortung aus biblisch – theologischer Sicht anhand der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus auseinander zu setzen.
Bei der Behandlung einzelner Kapitel dieser Umweltenzyklika wurde unser Bewusstsein vertieft, dass Umweltschutz, Armutsbekämpfung und der Einsatz für Menschenrechte untrennbar zusammen gehören und wir damit gefordert sind, “die Klagen der Armen und die Klagen unserer Erde“ auf gleicher Ebene wahrzunehmen.
Die Information und Diskussion über konkrete Lösungsansätze und Projekte wie z.B. die Nutzung biologischer Vielfalt, nachhaltiges Bauen und Sanieren und von best – practice Beispielen im Bereich der Caritas, zeigten uns, dass auch im Bereich der Ökologie niemand von uns Berge versetzen kann, wir aber sehr wohl durch aktives Tun viele kleine Steine ins Rollen bringen können.
Der Abend im Stüberl des Greisinghofes mit vielen persönlichen Gesprächen zum Tagesausklang stärkte unser Gemeinschaftsgefühl und die Gewissheit, dass die Vielfalt von Ansichten und Begabungen und die Bereitschaft sich einzubringen eine Bereicherung für unsere pfarrliche Gemeinschaft sind.
Das gemeinsame Morgenlob von Pastoralassistent Josef Hansbauer und die von Pfarrleiterin Monika Weilguni gestaltete Liturgiefeier am Schluss der Klausur, in der wundervollen Natur des Bibelgartens, ließ das Verständnis füreinander wachsen und konnte bei uns auch das Gefühl vertiefen, dass jeder von uns die Pflicht hat die Erde zu schützen und das Fortbestehen für die kommenden Generationen zu gewährleisten.
Herzlichen Dank für das Einbringen vieler wertvoller Sichtweisen, dem regen Gedankenaustausch und die sehr aktive Mitarbeit.